30×40 cm 2017 – sumi-e en pigment, oude zwart wit foto’s Limburg
Die Rose
Die Resenrose im Herbst auch blüht.
Der Weidmann in die welken
Augen leht.
stumm sehen dich die Augen an.
der stumme Blick der Rose.
Die Blätter der Rose waren blind.
lagen auf der Erde.
Und warten der Landschaft kühlen
Wind.
Die Wüste
Eisklapp die Stumme Sandweit war
So klar war auch mancher Soldat.
So einfach diese Sandwiches waren.
so weit war rauh auch diese Stadt.
der kurze Aufenthalt darin war blind
für den Soldat im »heissen Sund«
die Söhne – der Wüste – sind im Sand
wo Eiskalt war so man manche
Stadt.
Auch ich war einst in dieser Kim.
wo auch.
Der Zwergck
Wo im tiefen Wald der Zwerg auch ist.
Da hohl ich meine Frau und isst sein mal
au, der Wald hinab geht tief zur Sein
da hör ich meine Stimme wieder der
Zwerg im
Wald.
Die Höhle
Als Felsen rund die Höhle war.
Da stand der Bär davor
das Lied ein Brombär und sang.
was soll ich mit ihm machen?
Als mich er sah so freundlich auf uns!
Der grosse Tag war für mich da.
Die Höhle in Virginia.
Da hörte das Brummen auf und ein
Lied erklang.
Der Winter
Helmut hört zur Weihnachtszeit
Kinder alle = seid bereit =
und wollen wir auch einsam sein.
und lässt das liebe Englein rein.
so weis wie auch die Flüglein
sind. «
ist auch der Schnee du liebes Kind.
weiß
weiß ist der Schnee. Weiß ist das Eiweiß
weiß ist der Tote nicht. weiß sind die Karpfen.
weiß ist der Anzug. weiß sind die Blumen.
weiß ist der Ton der Farbe. Weiß sind die Russen.
weiß ist schön. weiß sind die Fische
weiß bleierne Eier. weiß sind die bleiernen Eier
weiß ist sehr gut. so manches Ei ist weiß
weiß ist nicht schwarz.
weiß ist nicht hell.
weiß ist auch nicht blau.
weiß ist der Himmel.
Die Maus
Die Maus ist ein Feldtier
sie lebt hinter den Schranken
des Bahnhofes, und sitzt in der
Erde.
Es nährt sich von Kukuruz
und Stroh von Mais und Hafer
daher der Name Maus.
Die Maus ist ein Plagetier
und bohrt Löcher in die Erde.
Der Mond
Der Mond – am Himmel stets
Begleiter der Erde ist,
wird Alt und Jung zugleich.
Je wenn es kälter wird die rote
Sichel rundet sich.
Der Mond, das Monat ältert
sich.
Das zwölfte Mal dann ist es zu Ende.
Der Winter
Der Winter liegt im Bette gar
und hüllt sich in Schnee und Eis
Er friert in der Hand
und macht weiß das ganze Land.
Er dauert die Zeit
über Jänner und Fasching weit.
Der Winter schneit und der Wind
und der Wind erzählt es breit.
Der Herbst
Der Herbst: Da fallen die Blätter
von den Bäumen,
der Herbst ist kühl.
Im Herbst weht der Wind.
Da steigt der Nebel auf.
Die Nelke
Die Nelke
ist schön – Eine schöne kleine Blume
Ein Zahn der Poesie. –
der Denker.
Das Letzte
Das Letzte ist der Anfang der Dichter.
Er sagt: es ist das Beste.
Ende, oder zuletzt.
heißt: Das Letzte (Beste)
Die Frau In Mir
Hoch droben auf dem Berg
Wo die Zwei Englein stehn.
Dort ist dann auch noch – ein Zwerg
Er soll die Wache sehn.
Immer grün auf diesen Höhn.
Dort in dem dunklen Wald
Dort habe ich ganz schön.
Das Wörtlein Frau gelallt.
Ernst Herbeck