Afscheid vader – gedichten

Op 15 december 2017 stierf mijn vader. Als afscheid en als eerbetoon heb ik ook voor hem een bundel met gedichten samengesteld. Deze gedichten zijn hier te downloaden:

Sneeuw bundel afscheid pa


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1. AFSCHEID

Dan komt de schemering zijn uitzicht overgrijzen;
Hij wendt zich van het raam af met zijn wrakke kracht,
Blikt langs den kamerwand, waar vreemde schaduws rijzen,
En sluit zijn ogen voor den naderenden nacht.

J.C. Bloem (uit “De Stervende”)


Wer I

Wer wird sich meiner erinnern
wenn ich gehe

Nicht die Spatzen
die ich füttere
nicht die Pappeln
vor meinem Fenster
der Nordpark nicht
mein grüner Nachbar

Meine Freunde werden
ein Stündchen traurig sein
und mich vergessen

Ich werde ruhen
im Leib der Erde
sie wird mich verwandeln
und vergessen

Rose Ausländer


Manas

Schnee sein, Wind sein,
durch die Luft tropfen,
in den Boden sickern.
Wer hat den Tod erfunden?
Schmelzen, schwinden,
nicht zu wissen von gestern, morgen,
nicht zu wissen von mir,
nicht zu wissen, nicht zu wissen.
Alfred Döblin

1

Je zit in een kamer en denkt aan je leven.
Je leven denkt aan je leven.
Je denken denkt aan je denken.

Zonder grondtekst, zonder moedermanuscript
zit je leven in een kamer, denkt je leven
aan je leven zonder onderwerp.

Je leven is stil en alleen, een reis
door deze woestijn gestookt tot steen,
een kokende kei die ontploft.

Niemand krijgt zijn dwarsdoorsnede te zien.

4

je ligt in bed en denkt aan je sterven.
Je denken sterft aan je denken.
Je sterven denkt aan je dood.

Met zijn oerwet, met zijn vaderlijke tics
denkt je sterven onvoorstelbaar aan je dood,
aan je sterven met een onderwerp.

Je sterven is stil en alleen, een reis
door het zwervende zand van de leegte gewet
tot een wijs, een zingende zeis.

Niemand krijgt haar partituur te zien.

Leonard Nolens (Uit: Een kwartet grote woorden)


In de herfst

Hol en leeg van verlangen
en de gele amberen bomen
de groene en barnstenen stammen.

Het licht hangt stil in de blaren.

Mijn hart is te veel geopend,
te veel in het licht gevangen
in der wolken lichte varen…
En pijndoend, schrijnend dromen
weg van mijzelf te komen.
En eigenlijk zo wanhopend.

M. Vasalis


Schnee fiel

Ohne Körper der Tag, an dem Schnee fiel
Schnee fiel in steinerne Gärten

fiel auch in der Nacht, die Tag ist
in einem anderen Land

in Deutschland froren sie, fror ich
kaum einer weiss wie

Schnee wärmte den Stein, das Neonlicht
kühlte aus, keine Nachricht von niemand

kopfloses Staunen hinter dem Fenster
niemand hat ihn aufgefangen

er ist in keinen Arm gefallen
lag auf der Feuerleiter so bleich.

Ursula Krechel


El hombre gira, gira hasta pararse en un punto desde donde nada espera y …espera.

Antonio Porchia

De mens cirkelt, cirkelt, totdat hij op een punt stopt, waar hij op niets meer wacht en …wacht.


L1230239

Lied

Brücke der Einsamkeit:
Mit dem Wasser meines Todes
kommen bald Deine Augen zur Ruhe.

So voll ist mein Körper von dem,
was mein Leben lang schon vermisst,
dass es in ihm auf der Suche ist
nach Trost in der Niederlage.

Drum, um mir den Tod zu schenken,
muss ich in mich die Anker
meines Lebens versenken.

Und ich trag’ neben mir eine Welt
wie einen leeren Anzug,
während sich noch eine Welt in mir hält.
Für die Welt leb’ ich ja nur.

Drum, um mir den Tod zu schenken,
muss ich in mich die Anker
meines Lebens versenken.

Brücke der Einsamkeit:
Durch die Augen meines Todes
fliesen Deine Wasser zum Meer,
von dem man nicht wiederkommt.

Emilio Prados
(vertaling: Ulrich Daum)


Unterwegs

Mein Körper der mich begleitet
lebenslänglich verfolgt
von einem dunklen Schatten
geformt wie ein Hund versessen
um mich zu sein.

Ein paar Worte mit Kreide
auf die Strasse geschrieben im
Regen

Sarah Kirsch


Du merkst nicht
Du spürst nicht
dass der Schnee der Jahre
in dein Haar fällt
und merkst nicht
wie die Sonne
deinen Weg verbrennt

Im Licht
schwimmst du hinaus ins Meer
verstehst dich mit Delphinen
und merkst nicht
das das Wasser finster wird

Kommst zurück zur Erde
die du liebst
und merkst nicht dass sie
weggewandert ist
und du an ihrem Rand stehst

Du steigst hinauf
zum schneebestirnten Gipfel
bewunderst das Panorama
unten das grüne Tal
und merkst nicht
dass ein Grab geschaufelt wird

Rose Ausländer


Erster Schnee

Wie nun alles stirbt und endet
Und das letzte Rosenblatt
Müd sich an die Erde wendet,
In die warme Ruhestatt:
So auch unser Tun und Lassen,
Was uns heiss und wild erregt,
Unser Lieben, unser Hassen
Sei ins welke Laub gelegt!

Reiner, weisser Schnee, o schneie,
Schneie beide Gräber zu,
Dass die Seele uns gedeihe
Still und kühl in Winterruh!
Bald kommt jene Frühlingswende,
Die allein die Liebe weckt,
Wo der hass umsonst die Hände
Träumend aus dem Grabe steckt!

Gottfried Keller


schnee fällt

befällt
zuerst
die augen

vor mir
verbirgt er
den weg

hinter mir
weisst er
die strecke

weiss
ist der abdruck
meiner schuhe

eine hohlform
für den schnee

der fällt

Doris Runge


Mourir sans Espoir au soleil

(Maeterlinck)

Lasst mich im duftende Garten allein. Ich will
die Sonne seh’n, ins helle Wasser der Schmetterlinge versenkt,
und wenn an diesem Abend die Kälte kommt und ich sterbe,
geht die Seele mit mir dahin, von Rosen durchtränkt.

Jetzt, wo meine Augen voll sind von Blumen und Licht,
lasst mich allein – bei Gott! Mein Fleisch ist schwach,
ich will hören, was der Windhauch des Lebens spricht.
So weinig Garten ist zwischen Leben und Tod. Ach!

Juan Ramón Jiménez
(vertaling: Ulrich Daum)


PRACHTIG

Beroemd maar dood vroeg hij: en
wat bleef er van mij over?

Ik wees op een losse regel
een uit zijn verband gerukt citaat
meestal toegeschreven aan een ander.

Voetafdruk op een verlaten strand
Vol lege, uitgewoonde schelpen.

Prachtig is de onsterfelijkheid
maar wat doen wij in de tussentijd?

Bernlef


14

À la clarté du droit de mort
fuite à visage d’innocent.

Au long d’une brume aux branches filantes
au long des étoiles fixes
les éphémères règnent.

Le temps la laine de l’ivoire
roulant sur une route de cire.

15

Derrière moi mes yeux se sont fermés
la lumière est brûlée la nuit décapitée
des oiseaux plus grands que les vents
ne savent plus où se poser.

Dans les tourments infirmes dans les rides des rires
je ne cherche plus mon semblable
la vie s’est affaissée mes images sont sourdes
tous les refus du monde ont dit leur dernier mot
ils ne se rencontrent plus ils s’ignorent
je suis seul je suis seul tout seul
je n’ai jamais changé.

Paul Éluard (uit: L’Universe – solitude)


14

Bij het licht van het recht op dood
vlucht met onschuldig gezicht.

Langs een nevel met spinnende armen
langs de vaste sterren
regeren eendagsvliegen.

De tijd de wol van het ivoor
rollend over een weg van was.

15

Achter mij hebben zich mijn ogen gesloten
het licht is verbrand de nacht onthoofd
vogels groter dan de winden
weten geen plaats meer om te landen.

In de zieke kwellingen van de rimpels van de lach
zoek ik niet meer mijnsgelijke
het leven is verzwakt mijn beelden zijn doof
alle afwijzingen van de wereld spraken hun laatste woord
zij komen niet meer samen willen elkaar niet kennen
ik ben alleen ben alleen heel alleen
ik ben nooit veranderd.

(vertaling: Theo Festen)


Dezember

Schwer der Übergang
dieser Monat hat seine Wunden

Herzog Dezember
ein Fürst
in unserm Land

Wir dienen ihm
dass sein Glanz
uns nicht erdrücke
in unser Gebet

Schnee
uns zu Füssen
weisse Sterne verbluten

Auch dieser Monat tut weh

Rose Ausländer


L1230236

Schnee in Dezember

Dezember
sag ich und leg mir
Schnee auf die Augen und leg die Augen
zurück einen Augenblick
in den Kasten wo die alten Dezember
aufbewahrt liegen aufgebahrt
die toten Dezember die Toten
Eis auf den Augen

Wieder
ein winter hinter dem Krieg
spinnt Flügel aus Schneelicht spinn
deine Wiederlegende
Dezember

Fährt ein Schlitten aus Schnee
zum Himmel Wer hat
den Schlüssel Verheissung
mit Fäusten aus Eis wehrt sich
die Erde Schnee wasch sie weiss

Hinter dem Krieg
Elgreco-Dezember
öffnet die Augen im innersten
Wieder

Rose Ausländer


Wenn ich vergehe

Wenn ich vergehe
wird die Sonne weiter brennen

Die Weltkörper werden sich
bewegen nach ihren Gesetzen
um einen Mittelpunkt
den keiner kennt

Süss duften wird immer
der Flieder
weisse Blitze ausstrahlen der Schnee

Wenn ich fortgehe
von unsrer vergesslichen Erde
wirst du mein Wort
ein Weilchen
für mich sprechen?

Rose Ausländer


Schnee-Masken

Es hat der Schnee über Nacht
Meine Totenmaske gemacht

weiss war das Lachen des Schnees
Und meinen Schatten verwandelt
Er in ein Fastnachtsgewand

Ein Sturm von goldnen Triangeln
Hat plötzlich die tönende Stadt
Gehoben aus all ihren Angeln

Im siebenfarbenen Licht
Wurden die Türme der Zeit
Von ihren Ankern befreit

Der Schnee hat über Nacht
Mein Traumgesicht wahrgemacht

Yvan Goll


L1230235

En el último instante, todo mi vida durará un instante.

Antonio Porchia

In het laatste ogenblik zal mijn hele leven een ogenblik duren.


FLOCKEN
FLOCKEN

wer singt

der Himmel schwiegt einen Schnee
durchs Gehölz,
übers Dorf her kommt er,
geflockt

wer sang, Verschwiegenheit
raschfüssig steigt
von den Dächern, von Tür
zu Tür ihr Geflüster ihr
Einmaleins kühl, ach rechnend
gerecht

aus tausend
wird eins
und einmal
ist keinmal

Schlaf, Tausendschlaf

Flocken

mir auch mir
ein vergnügliches Grab,
keucht der Letzte
der Mörder
Wind

sein wölfischer Atem
bricht in die Fugen

Werner Dürrson


DEIN TRAUM
solange am Fenster
des nüchternen Engels
Stimme gefriert

du behauchst sie
des Morgens
zu sehen draussen
das Unsichtbare

Werner Dürrson


De klok

Niet te vergelijken.

Het uur in de vestzak slaat steels,
het uur aan de muur slaat rustig,
het uur in de lichtval slaat stil.

Maar het uur op de klok van de hoofdkerk slaat plechtig
als het geweten.

En blijft slaan. Blijft slaan.

Onmogelijk te slapen als ik het niet hoor.
Wakker te blijven, zonder zijn slaan.
bestaan, als het verstomt.

Elk uur stolt in de lucht, in de ziel,
blijft dreunen in doofheid.
Waar niemand meer is, daar komt het en waarschuwt
door de steenwoestijn van de nacht.

Geluid, gehoord te worden in de verreverte
van de levenstijd.

Immens
aan mijn pols
gaat deze klok met mij mee.

Carlos Drummond de Andrade
(vertaling August Willemsen)


Ich verzichte nicht

Ich verzichte
nicht
auf Blumen und Musik
auf meinen Zorn
über das Hungern Tausender
auf das Lächeln eines Menschen
auf harte und zarte Worte
auf das Da-Sein
in einer unfassbaren Welt

Ich verzichte gern
auf den Tod
der nicht
auf mich verzichtet.

Rose Ausländer


ENVOI

Een jaar voor jou, met sneeuwbuien begonnen,
de ganzen vlogen over, toch symbool,
en toen mijn denken zo met jou versponnen,
dat hele jaar voor jou, idee, idool,
jaar van seizoenen, van een soms verzonnen,
meestal beleefd geluk waarin ik school
aan jou verloren en in jou herwonnen:
het leven draagt, als denkens tegenpool.

Een jaar voor jou, zo met dit land verbonden
voorouderlijk: voorhuis, erf, bouwland, voor.
Ik ben dat zelf, gedacht nooit zo hervonden
als, in dit jaar voor jou, in jou, en door
jouw ogen nieuw die ruimte rustend onder
die grote hemel. – Sneeuw weer, en ik hoor
de ganzen hoog – draagkracht voor wij bestonden,
gevoeld, eens na te laten zonder spoor.

Een jaar voor jou, het is opnieuw begonnen,
straks breekt de blauwe winteriris door,
die kwam van jou, die kleur heb ik gesponnen
door gedichten waarin ik jou behoor:
woorden, omdat wij nergens blijven konden
dan in woorden verzadigd van hiervoor.
Een blauwe bloem. Meer heb ik niet gevonden.
Beeld, woord, een zin. En gaat met jou teloor.

C.O. Jellema


das war schon

alles
kann sein
das war am ende
liebe
weiss der himmel
wie bald
aus luft und tränen
schnee wird

Doris Runge


NEIGE INTÉRIEURE

La ville est neigeuse ce matin
mais c’est à l’interieur de moi qu’il a neigé,
de la neige pointilliste qui se diffuse à l’extérieur,
nimbe la ville et les alentours de la ville,
les contreforts des cathédrales
et leur assise lourde sur la terre

L’air noir qu’on y respire
air musqué, air violet
contrebalance tout le blanc qui est en moi.
Minuscule, je me laisse emporter par le silence
et le reflet du grand vitrail
qui tremble sur les dalles

Quelle est la voie la plus tenace?
Quel est le sens du tourbillon?
Jamais au grand jamais on ne peut être sûr
du prochain battement de coeur
et pourtant me voici de nouveau reliée
au fil d’or du poème
un hymne à la folle douceur
des neiges, des plumes, des pétales
un hymne à tout ce qui prend force dans le vent

O neige, tu es indispensable à la confection des
poèmes
ils ont besoin d’un nid
Tout poète est ouvrier du crépuscule et de la neige
dans les vagues halos, les lumières feutrées
il trouve les fleurs de sang qui moment à sa poitrine

ll y a des oursins violets dans le coeur de la neige
la draperie très blanche convient aux grands buissons
de sang

Les poèmes écrits les jours de neige
claquent comme des coups de feu

Et puis vient la pluie ravageuse qui éteint tout

L’ érable qui fut si croustillant retourne à sa noirceur
les pas sur les pelouses peu à peu s’ engloutissent

L’unique promeneuse pose ses deux mains
sur son coeur et elle entend trembler le monde

Odile Caradec


INNERER SCHNEE

Die Stadt ist heute morgen verschneit
aber geschneit hat es in mir
pointillistischer Schnee, der sich draussen verbreitet
Stadt und Umgebung überzieht
die Strebepfeiler der Kathedralen
und ihr festes Fundament

Die schwarze Luft, die man dort atmet
nach Moschus duftend, violett
wiegt all das Weiss in mir auf.
Die Stille und der auf den Fliesen
zitternde Widerschein des grossen Kirchenfensters
tragen mich Winzige fort

Welches ist der zäheste Weg?
Was ist der Sinn des Wirbels?
Niemals kann man sich
des nächsten Herzschlags sicher sein
und doch bin ich von neuem verbunden
mit dem goldenen Faden des Gedichts
einer Hymne an die irre Zartheit
des Schnees, der Federn, der Blütenblätter
einer Hymne an alles, was kräftig wird im Wind

O Schnee, du bist unentbehrlich
zur Verfertigung von Gedichten
sie brauchen ein Nest
Jeder Dichter arbeitet mit Dämmerung und Schnee
In undeutlichen Lichthöfen, in gedämpftem Schein
steigen ihm Blüten aus Blut in die Brust

Im Herzen des Schnees sind violette Seeigel
Die sehr weissen Tücher passen
zu den grossen Büschen aus Blut

Die an Schneetagen geschriebenen Gedichte
knallen wie Schüsse

Dann löscht der zerstörerische Regen alles

Der Ahorn, der so knusprig war, kehrt zu seiner
Schwarze zurück
allmählich versinken die Schritte auf dem Rasen

Die einzige Spaziergängerin legt beide Hände
auf ihr Herz und hört das Zittern der Welt

(Vertaling: Rüdiger Fischer)


2. DOOD

Der Tod ist gross.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.

Rainer Maria Rilke (Schlussstück uit Das Buch der Bilder)


25
Hay pocas muertes enteras.
Los cementerios están llenos de fraudes.
Las calles están llenas de fantasmas.

Hay pocas muertes enteras.
Pero el pájara sabe en qué rama última se posa
y el árbol sabe dónde termina el pájaro.

Hay pocas muertes enteras.
La muerte es cada vez más insegura.
La muerte es una experiencia de la vida.
Y a veces se necesitan dos vidas
para poder completar une muerte.

Hay pocas muertes enteras.
Las campanas doblan siempre lo mismo.
Pero la realidad ya no ofrece garantías
y no basta vivir para morir.

Roberto Juarroz


25
Es gibt wenige vollkommene Tode.
Die Friedhöfe sind voller arglistiger Täuschungen.
Die Strassen sind voller Gespenster.

Es gibt wenige vollkommene Tode.
Aber der Vogel weiss, auf welchem letzten Ast er sitzt,
und der Baum weiss, wo der Vogel endet.

Es gibt wenige vollkommene Tode.
Der Tod is jedesmal unsicherer.
Der Tod ist eine Lebenserfahrung.
Und manchmal braucht man zwei Leben,
um einen Tod vollenden zu können.

Es gibt wenige vollkommene Tode.
Die Glocken läuten immer gleich.
Aber die Wirklichkeit bietet keine Gewähr mehr,
und es reicht nicht zu leben, um zu sterben.

(vertaling: Juana und Tobias Burghardt)


L1230237

Winterpsalm

Noch kein Schnee, der
deine Spur hält
Ich suche dich frierend
in mir

Thomas Krämer


Winternacht

(Cellolied)

Ich schlafe tief in starrer Winternacht,
mir ist, ich lieg’ in Grabesnacht,
als ob ich spät um Mitternacht gestorben sei
und schon ein Sternenleben tot sei.

Zu meinem Kinde zog mein Glück
und alles Leiden in das Leid zurück,
nur meine Sehnsucht sucht sich heim
und zuckt wie zähes Leben
und stirbt zurück
in sich.

Ich schlafe tief in starrer Winternacht,
mir ist, ich lieg’ in Grabesnacht.

Else Lasker-Schüler


Saber morir cuesta la vida.

Antonio Porchia

Sterven kunnen kost het leven.


O Herr, gib jedem seinen eignen Tod.
Das Sterben, das aus jenem Leben geht,
darin er Liebe hatte, Sinn und Not.

Denn wir sind nur die Schale und das Blatt.
Der große Tod, den jeder in sich hat,
das ist die Frucht, um die sich alles dreht.

Um ihretwillen heben Mädchen an
und kommen wie ein Baum aus einer Laute,
und Knaben sehnen sich um sie zum Mann;
und Frauen sind den Wachsenden Vertraute
für Ängste, die sonst niemand nehmen kann.
Um ihretwillen bleibt das Angeschaute
wie Ewiges, auch wenn es lang verrann, –
und jeder, welcher bildete und baute,
ward Welt um diese Frucht, und fror und taute
und windete ihr zu und schien sie an.
In sie ist eingegangen alle Wärme
der Herzen und der Hirne weißes Glühn –:
Doch deine Engel ziehn wie Vogelschwärme,
und sie erfanden alle Früchte grün.

R.M. Rilke (uit: Das Stundenbuch, hst. 3)


Vademecum

Der Tote ist unser sichrer Verlass.
Er sitz in uns
in sich gerollt
wie ein geschmeidiges Knäuel
oder ein Embryo,
oder so wie ein kleines Tier,
das man in eine Büchse
mit Luftlöchern
in eine Tasche steckt,
nur viel bequemer.
Er verdrängt keinen Raum
und kostet keine Fahrkarte
und kein Extragepäck
in den transkontinentalen Flügen.
Er ist immer da.
Er beantwortet alle Fragen
und fragt nicht
er sieht uns an, wenn wir hinsehen,
und dreht sich um, wenn wir wegsehen,
er verlangt nichts,
er enttäuscht nicht,
und er beklagt sich kaum,
wenn wir ihn einen Tag
oder eine Woche vergessen.
Und wenn wir einsam sind
und ihn anstrahlen,
leuchtet er Wärme zurück
wie ein Radiator aus Nickel.
Der Tote lügt nicht
und wird nicht belogen
und nimmt nicht teil
an den Kompromissen.
Er ist nicht Verkäufer
noch Ware
in der Ausverkäufen der Angst.
Bist du die Hand,
bist du der Arm,
bist du das Herz
eines andern Lebenden,
stirb schnell.
Dem Toten ist Ganzheit erlaubt.
Beeile dich ein Toter zu sein,
dem Toten
wird das Versprechen gehalten.

Hilde Domin


Te asusta ta vacío, ¡y abres más los ojos!

Antonio Porchia

De leegte doet je verschrikken en toch open je verder je ogen.


Sneeuw

Het sneeuwt, niet jachtig, eerder tastend,
alsof het wit naar zwarte plekken zoekt.
Maar heel het landschap ligt al volgeboekt.
De dag staat zwaarbepakt om te vertrekken.

De bomen dromen rechtop in de sneeuw,
verwonderd en in hun verwondering verrast.
De vorst heeft ieder takje afgetast.
Het is windstil, er valt niets te ontdekken.

De laatste vlokken vallen, in de lucht
zweeft al wat zonlicht, geel en droog.
En vogels, eerstgeborenen van het oog,
haasten zich om de schade te herstellen.

Adriaan Morrien


La muerte nos roza a veces los cabellos,
nos despeina
y no entra.

¿La detendrá quizás algún gran pensamiento?
¿O acaso pensamos
algo mayor que el pensamiento mismo?

Roberto Juarroz


Der Tod streift manchmal unsere Haare,
bringt sie durcheinander
und fährt nicht hinein.

Hält ihn vielleicht irgendeiner grosser Gedanke auf?
Oder denken wir womöglich
etwas Grösseres als den Gedanken selbst?

(vertaling: Juana und Tobias Burghardt)


2

Pongo los ojos hacia atrás,
como alguna vez puse a dios hacia adelante
e el tacto pensativo con que he amado.

Y como alguna vez no puse nada,
ni adelante ni atrás,
puse mi sombra
o quizá la de algo que no encuentro.

Pongo los ojos hacia atrás
y me muero atrás mío,
me muero de nos dios y de no alguien.

¿Será la muerte acaso
un piro ir hacia atrás,
un irse atrás sin nadie?

Roberto Juarroz


2

Ich Wende die Augen nach hinten,
wie ich irgendwann Gott nach vorne setzte,
oder das gedankliche Gespür, mit dem ich geliebt habe.

Und da ich irgendwann nichts hinstellte,
weder vorne noch hinten,
legte ich meinen Schatten hin
oder vielleicht den von etwas, das ich nicht finde.

Ich wende die Augen nach hinten
und sterbe hinter mir,
ich sterbe an Nichtgott und Nichtjemand.

Wird der Tod vielleicht
ein reines Zurückweichen sein,
ein Zurückziehen mutterseelenallein?

(vertaling: Juana &Tobias Burghardt)


Nur wer die Leier schon hob
auch unter Schatten,
darf das unendliche Lob
ahnend erstatten.
Nur wer mit Toten vom Mohn
aß, von dem ihren,
wird nicht den leisesten Ton
wieder verlieren.
Mag auch die Spieglung im Teich
oft uns verschwimmen:
Wisse das Bild.
Erst in dem Doppelbereich
werden die Stimmen
ewig und mild.

R.M. Rilke (uit: Sonette an Orpheus, Sonnet 9)


De Sneeuw

de sneeuw
is helemaal geen sneeuw
als hij sneeuwt

midden in juni
de sneeuw is
helemaal niet
uit de hemel gevallen
in juni
de sneeuw is
zelf opgestegen
en bloeide
in juni
als appels
abrikozen
kastanjes
in juni
verdwalen in de echte sneeuw
die de sneeuw in juni is
met bloemen en zaadjes
als je nooit hoeft te sterven

Inger Christensen
(vertaling uit het Deens door Janna de Vries)


CUANDO

cuando la Muerte te haga prisionero /
tu casa / ¿de qué te servirá? /
aunque esté hecha de ladrillos /
¿de qué te servirá? /
tus tíos / tus hermanos / tu mujer /
¿de qué te servirán? /
morirás / ellos
te ofrecerán un cántaro (rajado) / una esterilla (rota) / el sudario /
te dejarán en el campo crematorio /
y habrás muerto / sus lágrimas
pronto se secarán /
no perderán el apetito /
no lo olvides cuando estés allá abajo
contestando al notario de la Muerte /
¿hablarás / ya desnudo? /
ni bienes ni parientes te servirán /
ellos
no te acompañarán /
¿a quién pertenecés? / o sea / ¿quién te pertenecé? /
cuando te fundas con la última pureza
tampoco lo sabrás /
corazón obstinado: te hacés el que no entiende /
aunque mil veces perseguiste
las huellas del poema en el agua /

ramprasad
(1718-1775 / kumarhatta – calcutta – kumarhatta)

Juan Gelman


WENN

Wenn der Tod dich gefangen nimmt /
dein Haus / wozu wird es dich nutzen? /
obwohl es aus Ziegelsteinen gebaut ist /
wozu wird es dir nutzen?
deine Onkel / deine Brüder / deine Frau /
wozu werden sie dir nutzen? /
du wirst sterben / sie
werden dir einen (gesprungenen) Krug anbieten /
eine (zerrissene) Borte / das Schweisstuch /
sie werden dich auf dem Einäscherungsgelände zurücklassen /
und du wirst gestorben sein / ihre Tränen
werden bald trocken sein /
sie werden den Appetit nicht verlieren /
vergiss es nicht wenn du dort unten
dem Notar Rede und Antwort stehst /
wirst du dann sprechen / schon nackt? /
weder Güter noch Verwandte werden dich nutzen /
sie
werden dich nicht begleiten /
wem gehörst du? / also / wer gehört dir? /
wenn du mit der letzten Reinheit verschmilzt /
wirst du es auch nicht wissen /
verstocktes Herz: du tust so als verstündest du nicht /
obwohl du sie tausendmal verfolgt hast
die Spuren des Gedichtes im Wasser /

ramprasad
(1718-1775 / kumarhatta – calcutta – kumarhatta)

(vertaling: Juana &Tobias Burghardt)


El descendo del crepúsculo esta tarde

Esta luz gris de las nubes que es como una madre, gris, gris, gris, gris, a su seno me atiene. Y yo, quién, se duerme hacia lo hondo, como bajando escalas por lo gris del aire, que las nubes maternas acobijan. Yo, quién, se duerme como quien dormido, desde su propio sueño se velara. ando, me digo, a quién, sobre las aguas. No me despiertes más que a ti, en el fondo, oscuro el fondo, en ti, oscura madre.

José Ángel Valente


Het vallen van de deemstering deze avond

Dit grijze licht van de wolken dat als een moeder is, grijs, grijs, grijs, grijs, drukt mij tegen haar borst. En ik, die naar de diepte toe slaap, als of ik van treden afdaal over het grijs van de lucht, die de moederlijke wolken beschutten. Ik die slaap als iemand die ingeslapen, vanuit zijn eigen slaap waakt. Gaande, vraag ik me af, naar wie, over het water. Maak me alleen nog bij jou wakker, op de bodem, duistere bodem, in jou, duistere moeder.

(vertaling: Germain Droogenbroodt)


Umbral

Vestido de blanco.
Vestido de blanco estoy ante los ojos
de quien me ama y de quien no me ama,
poso en fin ante nadie o ante la nada
o ante la pupila transparente
que nunca veo y que me ve.

¿Posaré así sin fin ante la muerte?

Las flores de la acacia amarillean pronto
en los montes lejanos
de la niñez.
¿Estoy vestido así
para morir?

Una gran onda larga en la fotografía
que el tiempo ha demudado
cae
sobre mi frente, pálida
la frente, artificial
la onda, digo,
si artificial pudiera ser lo hecho
con amor.

Y te oigo madre,
raíz de tanto,
llegar del otro lado de la noche.

Tú me tiendes la rama dorada.

Pongo mi pie desnudo en el umbral.

José Ángel Valente


Drempel

In het wit gekleed.
In het wit gekleed sta ik voor de ogen
van wie me liefheeft en van wie niet van me houdt,
poseer ik uiteindelijk voor niemand of voor het niets
of voor de doorzichtige pupil
die ik nooit zie en die mij ziet.

Zal ik zo eindeloos voor de dood poseren?

De bloemen van de acacia vergelen snel
in het afgelegen gebergte
van de kindertijd.
Ben ik zo gekleed
om te sterven?

Een grote lange golf in de foto
die de tijd heeft verbleekt
valt
op mijn voorhoofd, bleek
het voorhoofd, kunstmatig
de golf, zeg ik,
als kunstmatig zou kunnen zijn
wat met liefde is gemaakt.

En ik hoor je moeder,
oorsprong van zoveel,
aankomen van gene zijde van de nacht.

je reikt me de gouden twijg aan.

Ik plaats mijn ontblote voet op de drempel.

(vertaling: Germain Droogenbroodt)


L1230236

WINTERLANDSCHAP

Berijpte takken en de lucht zo blauw.
Een lijster, landend, laat het plaatselijk
sneeuwen. Mooi. Maar moet ik ooit,
kijkend naar sneeuw, van heel dichtbij
aan doodgaan denken? Troost
schoonheid dan? Kraakheldere hemel
of witte vijvers met gesteven boorden?
Misschien helpt mij een jeugdfoto van jou,
bevroren ogenblik dat voor mijn ogen
ontdooit: lachend om kou, een sneeuwbal,
voor een moment gemikt, maar in
geen eeuwigheid gegooid, naast je gezicht.

C.O. Jellema


SE DABAN
las condiciones perfectas para morir.

De lo más próximo nacía
lacerante la ausencia.

Tendida estaba entre los dos la muerte
como animal tardío de ojos grandes
y anegadas ternuras, madre
ciega madre inmortal.

Mi rostro era su máscara,
mi voz su voz.

No hay llanto en las perdidas alamedas.

Postreros pájaros borrados
en la declinación oscura de la luz.

José Ángel Valente


VERLEEND WAREN
de volmaakte omstandigheden om te sterven.

Uit de dichtste nabijheid
groeide grievend het gemis.

Tussen beiden uitgestrekt lag de dood
als een achterlijk dier met grote ogen
en gesmoorde tederheid, moeder,
blinde onsterfelijke moeder.

Mijn gelaat was haar masker,
mijn stem haar stem.

Er is geen weeklacht in de verloren populieren.

De laatste vogels uitgewist
in de duistere teloorgang van het licht.

(vertaling: Germain Droogenbroodt)


Heimkehr

Schneefall, dichter und dichter,
taubenfarben, wie gestern,
Schneefall, als schliefst du auch jetzt noch.

Weithin gelagertes Weiss.
Drüberhin, endlos,
die Schlittenspur des Verlornen.

Darunter, geborgen,
stülpt sich empor,
was dem Augen so weh tut,
Hügel um Hügel,
unsichtbar.

Auf jedem,
heimgeholt in sein Heute,
eins ins Stumme entglittenes Ich:
hölzern, ein Plock.

Dort: ein Gefühl,
vom Eiswind herübergeweht,
das sein tauben-, sein schnee-
farbenes Fahnentuch festmacht.

Paul Celan


Hij zal mij leiden langs grazige weiden
naar waatren der rust

Nu word ik nooit meer radeloos,
ik voel het breed gedein: de dood,
die als zwart water onder kroos
mijn denken plooit, heimelijk en groot.

Over dit aadmend oppervlak
heb ik maar licht en snel gelopen
fluistrend: laat mij nog even leven.
Nu waait de wind de diepten open
onder mijn voeten groeit het wak…
Ik hield van u, o groene weiden,
mijn eigen zwaarte laat mij glijden
tot waar de dood mijn vuren blust
in de oude wateren der rust.

M. Vasalis


39

La nieve ha convertido al mundo en cementerio.
Pero el mundo ya era un cementerio
y la nieve sólo ha venido a publicarlo.

La nieve sólo ha venido a señalar,
con su delgado dedo sin articulaciones,
al verdadero y escandaloso protagonista.

La nieve es un ángel caído,
un ángel que ha perdido la paciencia.

Roberto Juarroz


39

De sneeuw heeft de wereld veranderd in een begraafplaats.
Maar de sneeuw was al een begraafplaats
en de sneeuw is alleen gekomen om het publiek te maken.

De sneeuw is alleen gekomen
om met zijn dunne vingers zonder knokkels,
de ware, lawaaiige hoofdrolspeler aan te wijzen.

De sneeuw is een gevallen engel,
een engel die zijn geduld heeft verloren.

(vertaling: Mariolein Sabarte Belacortu)


34

Se muere desde el momento mismo
en que se sospecha la existencia de la muerte,
desde que su impúdica ráfaga nos roza,
desde que pensamos en ella por primera vez.

El resto son detalles y recortes.
El lapso que separa
ese primer pensamiento de la muerte
del último y su cancelación,
es un rito aleatorio y furtivo.

Vivir es morir.
Lo demás es teatralizado subterfugio.
Por otra parte,
la diferencia siempre ha sido escasa
entre vivos y muertos.
Muchas veces,
sólo una discrepancia en los registros.

Acaso es suficiente
para ir hacia otra cosa
¿la distancia que existe entre dos nombres?

Roberto Juarroz


34

Wij gaan dood vanaf het moment
dat wij een vermoeden hebben van het bestaan van de dood,
vanaf het moment dat zijn onbeschaamde vlaag ons raakt,
vanaf het moment dat wij voor het eerst aan hem denken.

De rest is details en krantenknipsels.
De scheiding tussen
die eerste gedachte aan de dood
en de laatste en de opheffing ervan,
is een toevallig en heimelijk ritueel.

Leven is sterven.
De rest is gedramatiseerde uitvlucht.
Overigens
is het verschil tussen levenden en doden
altijd gering geweest.
Heel vaak
alleen een verschil in registers.

Is de afstand die er bestaat tussen twee namen
wellicht al voldoende
om naar iets anders over te gaan?

(vertaling: Mariolein Sabarte Belacortu)


3. VRUCHT

I – 68

Cuando alguien muere, queda un espacio vivo, desde donde nos llega la desasida mirada se su ausencia. Toda ausencia es una mirada: la otra mirada.

Roberto Juarroz


I – 68

Wenn jemand stirbt, bleibt ein lebendiger Raum zurück, aus dem uns der losgelöste Blick seiner Abwesenheit erreicht. Jede Abwesenheit ist ein Blick: der andere Blick.

(vertaling: Juana &Tobias Burghardt)


TIJD

1

Een voetstap op het vast tapijt
en even rinkelt porselein, je schrikt
achter de tinnen van het blokkendooskasteel;
paar benen hoger dan
de hoogste toren, schaduw valt
van mannenstem, volwassenheid
precies waar zon lag op het binnenplein:
tijd, maar voor wat, voor alles wat
niet leuk zal zijn, O zarte sehnsucht;
en dat waarachter je je kon verstoppen blijkt
opeens te klein.

2

De appelboom staat op zijn plek, zijn groei
hield met zijn grootte gelijke tred: hij is
nog even groot. Dan werd ik kleiner.
Resten van dingen overal verspreid,
vergammeld speelgoed van de tijd,
alles wat was en wat begonnen nooit
voltooid werd, half begraven.
Maar er is niemand meer die mij herkent
van toen. Voorbijgaan. Afgewend.

C.O. Jellema


Hay sueños que necesitan reposo.


Antonio Porchia


Er bestaan dromen, die rust nodig hebben.


L1230238

Es riecht nach Schnee, der Sonnenapfel hängt
so schön und rot vor meiner Fensterscheibe;
wenn ich das Fieber jetzt aus mir vertreibe,
wird es ein Wiesel, das der Nachbar fängt,
und niemand wärmt dann meine kalten Finger.
Durchs Dorf gehn heute wohl die Sternensinger
und kommen sicher auch zu meinen Schwestern.
Ein wenig bin ich trauriger als gestern,
doch lange nicht genug, um fromm zu sein.
Den Apfel nähme ich wohl gern herein
und möchte heimlich an der Schale riechen,
bloss um zu wissen, wie der Himmel schmeckt.
Das Wiesel duckt sich wild und aufgeschreckt
und wird vielleicht nun doch zum Nachbar kriegen,
weil sich mein Herz so eng zusammenzieht.
Ich weiss nicht, ob der Himmel niederkniet,
wenn man zu schwach ist, um hinaufzukommen?
Den Apfel hat schon jemand weggenommen…
Doch eigentlich ist meine Stube gut
und wohl viel wärmer als ein Baum voll Schnee.
Mir tut auch nur der halbe Schädel weh
und ausserdem geht jetzt in meinem Blut
der Schlag mit einer Blume auf und nieder
und singt für mich allein die Sternenlieder.

Christine Lavant


Geerntet der Kirschbaum, der Juni zu Ende,
aber im Traum trug ich Kirschen zurück in die Bäume,
hängte sie zwischen die Blätter und rief:
Die Kirschenzeit ist gekommen, bring Körbe und Leitern
und flieg in den Kirschbaum zu mir, wir träumen nicht
lange!

Christoph Meckel


christrose

im schnee
jetzt blüht
dein herz

so leicht
so weiss
so winterhart

im schnee
wie christrose
blüht es

aus dunkler erde
in die wir
es legten

vor dem schnee

Doris Runge


La blanca siniestra de la nieve. El bajo techo gris del aire. Las nubes como bestias abatidas al ras de las techumbres. La lividez del ala o del espacio como placa metálica sobre nuestras cabezas. Ciudad de pálidas usuras. Podrán otros mirarte con más alegre corazón. Jamás el ave que nunca en ti encontró reposo ni morada.

José Ángel Valente


Het sinistere wit van de sneeuw. De lage, grijze zoldering van de hemel. De wolken als neergeslagen dieren over de daken. De vaalheid van de vleugel of de ruimte als een metalen plaat boven onze hoofden. Stad van bleek gewoeker. Anderen zullen naar je kunnen kijken met een blijmoediger hart. Nooit de vogel die nooit rust of verblijf in je vond.

(vertaling: Bart Vonck)


Rozen verkies ik, lief, boven mijn land,
en dierbaarder zijn mij
Magnolia’s dan roem en deugd.

Zolang het leven mij niet moe maakt, laat ik
het leven langs mij gaan
zolang ik slechts dezelfde blijf.
Wat kommert hij die zich om niets meer kommert
om winst van deez’, verlies van geen’.
als d’ochtendstond niet minder straalt,

als ieder jaar met elke nieuwe lente
de bladeren verschijnen
en in de herfst verwelken?

Als het overige, dingen door de mensen
aan het leven toegevoegd,
waarin vermeren zij mijn ziel?

In niets, buiten ’t streven naar onaandoenlijkheid
en het loom vertrouwen
in het vluchtige moment.

(1.6.1916)

Fernando Pessoa
(vertaling August Willemsen)


Winter. Elke boom, herleid
tot zijn skelet, staat helemaal los,
total loss.
Slechts sneeuw doet wat verloren
is, weer bij elkaar horen,
weer bij elkaar luisteren,
maakt bomen weer tot bos.

Herman de Coninck


Der Gärtner an den Garten im Winter

In Silberhüllen eingeschleiert
steht jetzt der Baum,
und streckt sein nachten Äste
dem Himmel zu.

Wo jüngst das reife Gold des Fruchtbaums
geblinket , hängt
jetzt Eis herab, das keine Sonne
zerschmelzen kann.

Entblättert steht die Rebenlaube,
die mich in Nacht
verschloss wenn Phöbus flammenatmend
herniedersah.

Das Blumenbeet, wo Florens Tochter
in Morgenrot
gekleidet, Wohlgeruch verhauchten,
versinkt in Schnee.

Nu du, mein kleiner Buchsbaum, pflanzest
dein grünes Haupt
dem Frost entgegen, und verhöhnest
des Winters Macht.

Mit Goldschaum überzogen, funkelst
du an der Brust
des Mädchens, das die Dorfschalmeie
zum Tanze ruft.

Ruh sanft, mein Garten, bis der Frühling
zur Erde sinkt,
und Silberkränze auf die Wipfel
der Bäume streut.

Dann gaukelt Zephyr in den Blüten,
und küsset sie,
und weht mit den Düften Freude
in meine Brust.

Ludwig Christoph Heinrich Hölty


Voller Apfel, Birne und Banane,
Stachelbeere … Alles dieses spricht
Tod und Leben in den Mund … Ich ahne …
Lest es einem Kind vom Angesicht,
wenn es sie erschmeckt. Dies kommt von weit.
Wird euch langsam namenlos im Munde?
Wo sonst Worte waren, fließen Funde,
aus dem Fruchtfleisch überrascht befreit.
Wagt zu sagen, was ihr Apfel nennt.
Diese Süße, die sich erst verdichtet,
um, im Schmecken leise aufgerichtet,
klar zu werden, wach und transparent,
doppeldeutig, sonnig, erdig, hiesig –:
O Erfahrung, Fühlung, Freude –, riesig!

Wir gehen um mit Blume, Weinblatt, Frucht.
Sie sprechen nicht die Sprache nur des Jahres.
Aus Dunkel steigt ein buntes Offenbares
und hat vielleicht den Glanz der Eifersucht
der Toten an sich, die die Erde stärken.
Was wissen wir von ihren Teil an dem?
Es ist seit langem ihre Art, den Lehm
mit ihrem freiem Marke zu durchmärken.
Nun fragt sich nur: tun sie es gern? …
Drängt diese Frucht, ein Werk von schweren Sklaven,
geballt zu uns empor, zu ihren Herrn?
Sind sie die Herren, die bei den Wurzel schlafen,
und gönnen uns aus ihren Überflüssen
dies Zwischending aus stummer Kraft und Küssen?

R.M. Rilke (uit: Sonette an Orpheus, Sonnet 14-15)


Tal vez en el sediento, oscuro, rápido
deshacerse del día
te has ido transformando en otra cosa
limitrofe de ti,
no tú.
No vuelves
a encontrarte
si regresas a tientas
al cuerpo que tuviste,
al lugar donde ardiera
hasta el blanco del sueño
el hierro del amor.
Depón tu rostro
que ahora desconoces.
Deja huir tus palabras,
libéralas de ti
y pasa lentamente,
desmemoriado y ciego,
bajo el arco dorado
que arriba tiende el anchuruso otoño
como homenaje póstumo a las sombras.

(Arco de triunfo)

José Ángel Valente (Uit: Fragmentos de un libro futuro)


Misschien in het dorstige, donkere, haastige
verbrokkelen van de dag
ben je langzaam veranderd in iets anders,
in iets wat aan je grenst,
niet jij.
Je komt niet
tot jezelf terug
als je tastend terugkeert
naar het lichaam dat je had,
naar de plek waar tot in het wit
van de droom het metaal
van de liefde schroeide.
Leg neer je aangezicht
dat je nu niet meer kent.
Laat je woorden vluchten,
bevrijd ze van jou
en stap traag,
onheuglijk en blind,
onder de vergulde boog
die de weidse herfst daarboven spant
als laatste eer aan de schaduwen.

(Triomfboog)

(Vertaling Bart Vonck)


Ohne Hochmut

Unter Sterblichen bin ich gegangen,
der Stern war mein Stern,
ein Blümchen
mein blümchen,
auch wenn es im fremden Garten wuchs.
Feinden ging ich aus dem Weg
und hab am Gras
mein Leben gemessen,
dem es gleicht
nach des Psalmes Weisheit.
Ich heb mein Glas
in viel Richtungen winkend,
den Freuden zum Gruss.
Wenn noch einer meinen Namen kennt,
so ist es Güte.
Solches hab ich zu sagen
ohne Hochmut.

Johannes Kühn


PADRE, questo viso sepolto,
la tua immagine piegata alla morte
dentro il bianco letto non illude più nulla.
Ho chiuso la porte dietro noi
e come ritagliati dal profondo,
fermi al centro della stanza i nostri cuori.
Uno morto, uno vivo.

Ora tu pensi che io non ti veda,
ma io so in questo momento,
mentre ti stai togliendo l’abito di dosso
come un bagaglio di un viaggio finito,
di già mi vengono i ricordi.
La misera infanzia e la semplice vita
che le tue umili parole non chiedevano oltre,
se solo ti avessi incontrato di più e baciato.

Ma è tardi im questa morte
e benché aliti in me il desiderio di seguirti,
anch’io ti consegno
e in paziente pianto rimango.
Nel resto del tempo, nei fitti pensieri,
ritornami padre in silenzio.

Roberta Dapunt


Vader, dit gezicht begraven,
je beeld geneigd naar de dood
in het witte bed misleidt niet meer.
Ik sloot de deur achter ons
en als gesneden uit de diepte,
staan onze harten stil in het midden van de kamer.
Eén dood, één levend.

Nu denk je dat ik je niet zie,
maar ik weet nu in dit ogenblik,
terwijl je je mantel aflegt
als bagage van een voltooide reis,
de herinneringen komen al naar me toe.
Een ellendige jeugd en eenvoudig leven
dat je nederige woorden niet om meer hebben gevraagd,
Had ik jou maar vaker ontmoet en gekust.

Maar het is laat in deze dood
en hoewel je me het verlangen inademt om je te volgen,
geef ook ik jou over
en blijf achter in geduldig huilen.
In de rest van de tijd, in diepe gedachten,
keer terug naar mij vader in stilte.


Ende eines Sommers

Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!

Wie gut, dass sie am Sterben teilhaben!
Die Pfirsiche sind geerntet, die Pflaumen färben sich,
während unten dem Brückenbogen die Zeit rauscht.

Dem Vogelzug vertraue ich meine Verzweiflung an.
Er misst seinen Teil von Ewigkeit gelassen ab.
Seine Strecken
werden sichtbar im Blattwerk als dunkler Zwang,
die Bewegungen der Flügel färbt die Früchte.

Es heisst Geduld haben.
Bald wird die Vogelschrift entsiegelt,
unter der Zunge ist der Pfennig zu schmecken.

Günter Eich


VOOR DAG EN DAUW
in memoriam patris 1961

Wat dood is leeft en wat nog levend is
zal sterven in dit uur. Er is een steen
die zichzelf opheft en gaat zweven;
zoals er sterren zijn die zweven en dan vallen
zo zweeft de steen, het brandend oog
van een gestorvene; waarop het valt
verschroeit, maar zonder vlammen
geruisloos in de nacht. Je zult nooit weten
wat of het was; alleen dat het er was
en nu niet meer, weet je, zoals je soms
mist wat je nimmer hebt bezeten,
een hunkering die aan zichzelf verteert, een angst
voor angst, een blindheid die je niet
kunt openscheuren en je sterft aan iets
dat leven wilde, maar geen adem halen kon.
Er is een hand die plotseling
ontbladert en een schilfer maan schijnt door
de naakte takken die als beendren kraken.
Onraad, alarm van hoeven die de grond
dreunende openbreken in hun vlucht,
een kreet van wat te zwak is om nog
mee te kunnen en achtergelaten wordt.
De aarde opende haar mond en dronk
het bloed der schuldelozen, maar de hemel
bleef dicht. – Dan zingt de eerste vogel,
zo luid, zo dringend en bezwerend,
dat nu het licht wel komen moet, maar ook
zo schaamteloos dat er geen mens is die
op straat zo in zijn eentje durft te zingen.
Het licht blijft weg. Een vreemde stilte.
En ook de vogel zwijgt. Je zult nooit weten
Of het een treurwilg was waarin hij zong;
en het is goed, het niet te weten, het is goed,
dat alles wat leefde en doodging in dit uur
begraven wordt. Je ziet hen niet die stil
hun opdracht uitvoeren, je hoort de spade niet,
hun stemmen niet, zo zij al spreken kunnen;
je weet niet wie zij zijn, of zij gestorven
of niet geboren zijn nog, enkel dat
er handelingen met een donkere haast
plaatsvinden, weet je, maar niet waar
en hoe.
Gedachten rijzen tot gedaanten.
Is dit begin van een nieuw leven?
Nu is er hijgen van een worsteling,
iets dat wij opstaan en zich wil bewegen,
en dat met het gezicht wordt neergedrukt
in het klamme zand. Een dof geluid
waarmee voorgoed een eind gemaakt wordt aan
een hoop, een waan, een diep verlangen.
Of was het de ontploffing van het licht?
Want eensklaps overal, onder de aarde
en in de bomen bijna tot de hemel
zingen de vogels en nu komt de zon.
Nog net op tijd verdwijnt met laatste
nachtschaduwen de uil, met in zijn klauwen
een prooi ternauwernood nog aan de dag
onttrokken, stervend, weerloos als wat leeft
en nu ontwaakt. Een haas
rent kreupel over het veld, verrast
omdat hij aan de dood ontkwam, maar schuw
voor wat het licht aan handen heeft
die naar hem reiken. En zo wordt
het dag, met tranen van vergeving op
het gras, een koele windstoot als
een laatste adem of de eerste diepe zucht.

C.O. Jellema


HAY UNA QUITA PAZ metálica en el aire bajo el tendido gris que le lago inmóvil multiplica. Plata color ceniza el agua, el ala, el vuelo, el aire, el tuyo, el de esta ausencia.

QUÉ ERA la soledad, pregunto, el rostro tuyo al fin frente a la nada, el tiempo que de pronto dejaba de ser tiempo empozado en sí mismo, la línea hiriente de oscura luz que invadía tus ojos y tú empezabas a marchar por ella, sin red y sin testigo, cuando se deslizó la sombra por tu sangre hacia tu adentro y allí te desnaciste.

José Ángel Valente


ER HANGT EEN RUSTIGE metaalachtige vrede in de lucht onder het uitgestrekte grijs die het roerloze meer vermenigvuldigt. Askleurig zilver het water, de vleugel, de vlucht, de lucht, van jou, van deze afwezigheid.

WAT WAS de eenzaamheid, vraag ik, je gelaat uiteindelijk tegenover het niets, de tijd die plotseling ophield tijd te zijn tot stilstand gekomen in zichzelf, de kwetsende lijn van duister licht die je ogen binnendrong en je begon erop te lopen, zonder vangnet en zonder getuige, toen de schaduw door je bloed naar je binnenste toe uitgleed en daar werd je ontboren.

(vertaling: Germain Droogenbroodt)


4. DE WEG

Meester, hoe vredig zijn
de uren alle
die wij verliezen,
wanneer in ’t verlies
als in een vaas
wij bloemen zetten.

Er zijn geen smarten
noch ook vreugden
in ons leven.
laat ons derhalve,
naïeve wijzen,
het niet leven

maar doorlopen,
rustig, vredig,
met kinderen
als onze meesters,
en de ogen
vol natuur…

Langs de rivier
of langs de weg,
al naar het schikt,
steeds in hetzelfde
licht verpozen
van moeten leven.

De tijd verstrijkt
en zegt ons niets.
Wij worden oud.
Laat ons, arglistig
haast, onszelf
voelen verstrijken.

’t Is niet de moeite
te gebaren.
Niemand weerstaat
de wrede god
die ’t eigen kroost
altoos verslindt.

Plukken wij bloemen.
Maken wij vlug
de handen nat
in kalme stromen
om daarvan
kalmte te leren.

Als zonnebloemen,
de zon steeds ziende,
gaan wij rustig
uit het leven,
zonder spijt
geleefd te hebben.

(12.6.1914)

Ricardo Reis
(Fernando Pessoa)
(Vertaling August Willemsen)


OBJETOS de la noche
Sombras.
Palabras
con el lomo animal mojado por la dura
transpiración des sueño
o de la muerte.
Dime
con qué rotas imágenes ahora
recomponer el día venidero,
trazar los signos,
tender la red al fondo,
vislumbrar en lo oscuro
el poema o la piedra,
el don de lo imposible.

José Angel Valente


DINGEN van de nacht.
Schaduwen.
Woorden
met de dierenrug bevochtigd door de harde
transpiratie van de droom
of van de dood.
Zeg me
met welke gebroken beelden nu
de komende dag te herscheppen,
de tekens te zetten,
het net op de bodem uit te werpen,
in het duister waar te nemen
het gedicht of de steen,
de gave van het onmogelijke.

(vertaling: Germain Droogenbroodt)


Schneelied

Mit dem Schnee
will ich trauern.
Schmelzen wird er
und deine Schritte
vergessen.
Hier
bist du gegangen.

Kehr zurück.
Lass dich bitten
mit dem erwachten
Fluss,
dem wieder
gefundenen Land.

Jetzt,
nach dem Frost,
tauen in meinen Briefen
die Sätze
und holen dich,
ohne Gedächtnis,
ein.

Kehr zurück.
Und sei
wie vor dem Schnee.

Peter Härtling


SNEEUW

Een schuine muur van sneeuwen
komt leunen aan mijn schouder,
geduwd door broeder winter
en zuster stilte, – zou er
nog tijding wezen, ginter
achter het witte scherm, dan vlokken,
sneeuwvlokken, klokken, koele kilte
over de wereld en een hart,
elkaar gelijk in den winternacht.

Gerrit Achterberg


Wie wenig nütze ich bin

Wie wenig nütze ich bin,
ich heb den Finger und hinterlasse
nicht den kleinsten Strich
in der Luft.

Die Zeit verwischt mein Gesicht,
sie hat schon begonnen.
Hinter meinen Schritten im Staub
wäscht Regen die Strasse blank
wie eine Hausfrau.

Ich war hier.
Ich gehe vorüber
ohne Spur.
Die Ulmen am Weg
winken mir zu wie ich komme,
grün blau goldener Gruss,
und vergessen mich,
eh ich vorbei bin.

Ich gehe vorüber –
aber ich lasse vielleicht
den kleinen Ton meiner Stimme,
mein Lachen und meine Tränen
und auch den Gruss der Bäume im Abend
auf einem Stückchen Papier.

Und im Vorbeigehen,
ganz absichtslos,
zünde ich die ein oder andere
Laterne an
in den Herzen am Wegrand.

Hilde Domin


Hoe weinig ik van nut ben

Hoe weinig ik van nut ben,
ik hef mijn vinger en laat
niet de kleinste streep achter
in de lucht.

De tijd doet mijn gezicht vervagen,
ze is reeds begonnen.
Achter mijn voetstappen in het stof
wast de regen de straten blank
als een huisvrouw.

Ik was hier.
Ik ga voorbij
zonder spoor.
De olmen langs de weg
wenken me toe hoe ik nader,
groen blauw gouden groet,
en vergeten mij,
voordat ik voorbij ben.

Ik ga voorbij –
maar misschien laat ik achter
de zachte klank van mijn stem,
mijn lachen en mijn tranen
en ook de groet van de bomen in de avond
op een stukje papier.
En in het voorbijgaan
helemaal zonder bedoeling,
steek ik de een of andere
lantaarn aan
in de harten aan de rand van de weg.


Volg je lotsbestemming,
geef je planten water,
heb je rozen lief.
De rest is slechts de schaduw
van onbekende bomen.

De werk’lijkheid is altijd
hetzij meer of minder
dan dat wat wij willen.
Wij alleen zijn altijd
aan onszelf gelijk.

’t Is zacht alleen te leven.
En altijd groot en nobel
is in eenvoud leven.
Laat je smart op ’t altaar
als offer aan de goden.

Zie van ver het leven.
Stel het nimmer vragen.
het zal jou niets kunnen
zeggen. Want het antwoord
ligt voorbij de Goden.

Maar doe in je hart,
in gelijkmoedigheid,
als goden op de Olympus.
Want een god is god
omdat hij zich niet denkt.

(1.7.1916)

Ricardo Reis
(Fernando Pessoa)
(Vertaling August Willemsen)


Nebelabend

Hier in der Türe
wo der Nebel wartet
müsste ich wütend sein
auf diesen Winter

und den Zorn um mich schlagen
als hochgeschlossenen Mantel
und hinausgehen
in die Kälte die weich zurückweicht

Aber dem Nebel
kann ich nicht böse sein
den Winter vor dem mir bang war
kann ich nicht hassen

Stillender Nebel
tröstlich dienstbarer Dunst
ungewisse Umwölkung
der unbevölkerten Gassen

halbundurchsichtige Nachsicht
der vorsichtig tastenden Nacht
langsame Einsamkeit
fast freundliches Frösteln

Dieser Winter ist
kein Feind der eisig zupackt
kein Pack von pfeifendem Wind
und rasselnden Blättern

Auch kein Pakt mit dem Tod
dass er starrt in der starren Zeit
sondern er wartet
als würde er helfen wollen

Erich Fried


TE WIT OM DOOR TE GAAN

Het sneeuwt. Het is bevroren water,
het is verloren tijd, het is

andersomtaal, een zwijgzaam praten,
licht vallend uit de duisternis.

Het sneeuwt, het heeft met dood te maken
en met de klokken van voorbij,

er ligt vergeving op de daken
er is een toekomst buiten mij.

G. van der Graft


Vou partir para FORA,
para o Arredor Infinito,
para a circunferência exterior, metafísica,
para a luz por fora de noite,
para a Vida-morte por fora da morte-Vida.

Álvaro de Campos
(Fernando Pessoa)
uit: Ode Mortal


Ik ga vetrekken naar het BUITEN,
naar de Onbegrensde Omstreek,
naar de metafysische, externe omtrek,
naar het licht buiten de nacht,
naar Leven-dood buiten dood-Leven.

uit: Ode van de dood
(Vertaling August Willemsen)


Ziehende Landschaft

Man muss weggehen können
und doch sein wie ein Baum:
Als bliebe die Wurzel im Boden,
als zöge die Landschaft und wir ständen fest.
Man muss den Atem anhalten,
bis der Wind nachlässt
und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt,
bis das Spiel von licht und Schatten,
von Grün und Blau,
die alten Muster zeigt
und wir zuhause sind,
wo es auch sei,
und niedersitzen können und uns anlehnen,
als sei es an das Grab
unserer Mutter.

Hilde Domin


Gaand landschap

Een mens moet kunnen gaan
en toch zijn als een boom:
geworteld in de grond,
alsof het landschap gaat en wij vaststaan.
Je moet je adem inhouden
totdat de wind gaat liggen
en de vreemde lucht zijn draai om ons gevonden heeft,
totdat het spel van licht en schaduw,
van groen en blauw
de oude patronen vertoont
en wij thuis zijn,
waar dan ook,
en kunnen gaan zitten
en achterover leunen
als tegen het graf
van onze moeder.

(vertaling Kees Kok)


Op de grens Faust-Campos

Indien er niets zou zijn voorbij de dood,
niets, en als wat de geest graag wil aanvaarden,
en dat wat de verbeelding vergeefs zoekt
helemaal niets zou zijn… Als de complete leegte
in de enorme waarneembare wereld,
zelfs niet het blauwige was van de golven,
noch de wachtkamer van de Werkelijkheid,
niets anders dan de holte van zichzelf,
de leegte van het zijn dat implodeert,
de ether van de onbegrijpelijkheid
waar de fout van de rede boven bergen en golven
zonder een binding met bestaan of wetten zweeft…

Wie weet of het hoogste en ledige mysterie
van het heelal niet is dat het bestaat
met een zo grote volheid van bestaan
dat het noch zin noch reden heeft
noch ook, door zo uniek te zijn, denkbaar
bestaan… Mijn geest, nu gaat de woede, de mystieke
woede van het denken bederven…
De verschrikking zonder pijn…

Als de gehele wereld – afgrond zonder aanvang,
put zonder wanden, zwart absurdum
dat uitziet op een nog zwarter absurdum –
geen mogelijke interpretatie heeft
noch een toekomstige intertemporaliteit
van onze rede, of de ziel, of ’t universum
zelf.
O de zonsondergang boven de bergen
met welke lichtstraal maakt het ons van ver
het langzame gebaar van ons te zegenen…
en geen schaduw, zelfs geen omschreven triestheid
doet ons pijn…

O eeuwige, altijd dezelfde pijn van denken.

Álvaro de Campos
(Fernando Pessoa)
(Vertaling August Willemsen)


49

Tú que vives más entrañadamente afuera
tal vez puedas decirme
dónde comienza el ojo de la muerte.

Porque aquí dentro
la mirada de la muerte se corta,
no llega a ningún ojo
ni viene de ninguno,
se arrepiente en el aire.
Es justamente eso:
un aire simulado
para asustar fantasmas.

Yo quiero que me digas
si también allí afuera
el tiempo de la muerte ha terminado.

Robert Juarroz


49

Du, der du viel inniger draussen lebst,
kannst mir vielleicht sagen,
wo das Auge des Todes beginnt.

Denn hier drinnen
bricht der Blick des Todes ab,
gelangt zu keinem Auge,
kommt von keinem,
bereut es in der Luft.
Es ist genau dies:
eine vorgetäuschte Luft,
um Gespenster zu erschrecken.

Ich mochte, dass du mir sagst,
ob auch dort draussen
die Zeit des Todes aufgehört hat.

(vertaling: Juana und Tobias Burghardt)


Pequeno é o espaço que de nós separa
o que havemos de ser quando morrermos.
Nāo conhecemos quem será entāo
aquele que hoje somos.

Só o passado, a ele a nós comum,
será indício de que a nossa alma
persiste e como antiga ama, conta
histórias esquecidas…

Se pudéssemos pôr o pensamento
com exacta visāo adentro à vida
que havemos de ter naquela hora,
estranhos olharíamos

O que somos, cuidando ver um outro
e o spaço temporal que hoje habitamos
luz onde nossa alma nasceu
perdida antes de a termos.

Ricardo Reis
(Fernando Pessoa)


Klein is de ruimte die van ons scheidt die
wij zullen zijn wanneer wij sterven gaan.
Wij kennen niet degene die dan zijn zal
die wij heden zijn.

Slechts het verleden, hem en ons gemeen,
vertelt ons dan dat onze ziel volhardt
en als een min van vroeger ons verhaalt
van lang vervlogen tijden…

Konden wij door kracht van voorstelling
een helder beeld ons vormen van het leven
dat wij zullen leiden in dat uur,
dan zagen wij bevreemd

hem die wij zijn, als zagen wij een ander,
en ’t tijdruim waar wij heden wonen straalt
waar onze ziel geboren werd, verloren
voordat wij haar hadden.

(Vertaling August Willemsen)


Du vergisst

Über deinem Atem
der Silberkranz der Sterne

Auf deiner Stirne blüht
das Märchen Leben

So reich geschmückt
vergisst du deinen Begleiter
den unscheinbaren Schatten
Tod

Rose Ausländer


21

La muerte es otro hilo de la trama.
Hay momentos en que podría penetrar en nosotros
con la misma naturalidad que el hilo de la vida
o el hilo des amor.

El tejido se completaría entonces casi tiernamente,
casi como si nosotros mismos lo tejiéramos.

Hay momentos para morir.
Hay momentos
en los que el hilo de la muerte
no deshace el tejido.

Roberto Juarroz


21

Der Tod ist ein anderer Faden im Geflecht.
Es gibt Augenblicke, in denen er in uns
mit der gleichen Selbstverständlichkeit eindringen könnte
wie der Faden des Lebens
oder der Faden der Liebe.

Das Gewebe würde sich dann beinahe sanft vervollständigen,
fast so, als webten wir es selbst.

Es gibt Augenblicke zum Sterben.
Es gibt Augenblicke,
in denen der Faden des Todes
das Gewebe nicht auftrennt.

(vertaling: Juana und Tobias Burghardt)


Gedicht voor december

Dat de sneeuw tegen het stalraam zal waaien,
ossen en ezels uit neusgaten dampen,
sterren en stro ons de duizelingwekkende weg
naar de dageraad wijzen.

Oskleurig licht schemert laag bij de grond.
Zuiverende kou
strijkt langs struiken en lippen; vorst scherpt
de tong, hecht de wond van het woord.

Laat de winter nu komen
die geesten verlicht of verjaagt,
die het luik van de angst zal vergrendelen,
de terp van vertwijfeling slecht.

Laat nieuwe tijden nu komen,
laat eeuwig heden een dag lang bestaan.
De tijd zal vergaan als het leven begint;
de wind drijft de sneeuw voor ons uit.

H.C. Ten Berge


Weiterführen

Die Uhr tickt
deine Jahre tot

Kein Zeiger
zeigt
den Weg zurück

Der Zeitschritt
wird dich
jenseits
weiterführen

Rad
aus Wolkenerz

Zeigerblitz
der mich
nicht lieben
will

Blütenatem
wo
der Frühling
singt

Ich schwöre es
das Losungswort
heisst
Liebe

Rose Ausländer


L1230239

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